Let's fight sexism in ad together!
Die Werbebranche hat ein Sexismus-Problem
Wir haben gefragt und die Branche hat geantwortet. In unserer Ad Girls Club Umfrage 2022 mit 1481 Teilnehmer*innen aus der Werbebranche (DACH-Bereich), haben wir den Ist-Zustand festgehalten.
Bei der Umfrage haben 78% Frauen, 21% Männer und 1% diverse Personen teilgenommen. Die gesamte Umfrage findet ihr hier.
Ein Auszug aus den Ergebnissen:
81%
Sexismus
Problem
81% der Teilnehmer*innen finden, dass die Werbebranche ein Sexismus-Problem hat.
76%
Pay Gap
76% der Teilnehmer*innen glauben, dass Männer in gleicher Position besser verdienen.
52%
Fehlende Ansprech-
partner*innen
52% der Frauen haben keine vertrauensvolle Ansprechperson, an welche sie sich im Falle von sexuelle Belästigung oder anderen Formen der Diskriminierung wenden können.
76%
Weiterempfehlung
Nur 76% würden ihre Agentur einer weiblich gelesenen Person weiterempfehlen.
46%
Goodbye
Agentur!
Für 46% aller Teilnehmer*innen ist das Sexismus-Problem ein Grund, die Werbebranche zu verlassen.
21%
Sexuelle Belästigung
21% der Frauen erlebten in den letzten zwei Jahren in ihrer Agentur sexuelle Belästigung.
76%
Schwangerschaft = Karrierekiller
76% der Frauen haben angegeben, dass sie Angst haben, dass eine Schwangerschaft ihre Karriere negativ beeinflusst.
61%
Safe Space
Nur 61% aller Frauen haben das Gefühl, dass sie in ihrer Agentur Sexismus oder andere Formen der Diskriminierung offen ansprechen können.
48%
Maßnahmen gegen Sexismus.
Nur 48% aller Teilnehmer*innen geben an, dass ihre Agentur erste Maßnahmen gegen Sexismus eingeleitet hat.
66%
Frauenquote
66% aller Teilnehmer*innen sind für eine Frauenquote in Agenturen.
67%
Positive Veränderung
67% aller Teilnehmer*innen geben an, dass sich die Branche in Bezug auf Gleichstellung und Gleichberechtigung seit 2020 ins positive verändert hat.
57%
Ungleiche Karrierechancen
57% aller Teilnehmer*innen glauben, dass weiblich gelesene Personen keine gleichwertige Chance auf Karriere haben.
Um das zu ändern, haben wir Ziele
für die Branche definiert:
Wir halten nichts davon, nur die Probleme des Ist-Zustands aufzuzeigen, sondern möchten die Branche nachhaltig verändern und vor allem verbessern. Deshalb haben wir konkrete Forderungen für eine fairere Branche definiert.
Forderungen:
Frauenquote
Wir fordern eine Frauenquote von 50% ab Director-Level. Nicht mehr, nicht weniger.
Lohngleichheit
Keine Gender-Pay-Gap mehr. Lohngleichheit muss regelmäßig von den Agenturen geprüft werden.
Kind & Karriere
Für Eltern müssen bestmögliche Voraussetzungen geschaffen werden. Explizit auch Angebote für Väter. Teilzeit darf nicht zum Karriereknick werden.
Ansprechpartner*in
Alle Mitarbeitenden brauchen eine Ansprechperson im Unternehmen. Intern oder extern.
Genderneutrale Sprache
Genderneutrale Sprache muss in der Werbebranche intern sowie extern zum Normalfall werden.
Unsere Lösungen:
Damit diese Ziele erreicht werden können, bieten wir verschiedene Lösungen für Agenturen, aber auch für Arbeitnehmer*innen an.